Radfahren in Freizeit und Urlaub boomt auf hohem Niveau. Rheinland-Pfalz setzt daher konsequent auf den Ausbau des Radwegenetzes unter touristischen Aspekten. Insgesamt steht Radfahrern ein rund 8.000 km langes engmaschiges Netz an qualitativ hochwertigen Radwegen inkl. der sieben Radfernwege und einer Vielzahl regionaler Routen zur Verfügung. Egal ob auf dem Tourenrad, E-Bike, Mountainbike, Rennrad, oder Tandem – Rheinland-Pfalz bietet einzigartige, persönliche Erlebnisse in einer einmaligen Natur- und Kulturlandschaft.
Radfahrer, die es gemütlich mögen, können sich entlang der Flussläufe von Mosel, Ahr und Nahe treiben lassen und die verschiedenen Weinlandschaften vom Sattel aus genießen. Abends sind die heimischen Winzer und ihre hervorragenden Tropfen zu empfehlen. Einzigartige Kulturdenkmäler der Ritter und Römer laden vielerorts mit spannenden Sehenswürdigkeiten zum Zwischenstopp und Verweilen ein. Und für kleine Radhelden ist das Bahntrassenradeln auf den stillgelegten Bahnstrecken genau das Richtige.
Sportlich ambitionierte Radfahrer hingegen können mit dem Rennrad auf ruhigen Landstraßen in den Mittelgebirgen von Westerwald, Hunsrück und Eifel Höhenmeter schrubben und für Mountainbiker gibt es abenteuerliche Strecken und Singletrails in den MTB-Parks z. B. von Pfälzerwald und Eifel.
Zur zweifelsfreien Orientierung erfolgt die Radwege-Beschilderung seit 2004 landesweit einheitlich gemäß den Hinweisen zur wegweisenden und touristischen Beschilderung für den Radverkehr in Rheinland-Pfalz (HBR-Richtlinien).
Um die touristische Infrastruktur der Rad- und Wanderwege auf hohem Niveau zu erweitern, wurden die HBR-Richtlinien um weitere Qualitätsstandards zur gemeinsamen Nutzung von Pfosten der Radwegweisung und von (Prädikats-)Wanderwegen) ergänzt.
Seit dem Jahr 2014 befindet sich die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH basierend auf neuer Marktforschungsergebnisse in einem Umwandlungsprozess. So werden künftig die chancenreichsten Zielgruppen in den Fokus des Tourismusmarketings gerückt.
Dabei wurde die hohe Bedeutung des Themas Radfahren bei den aktiven Zielgruppen bestätigt.
Während die Zielgruppe der „Aktiven Naturgenießer“ vor allem an Rundwegen und Etappentouren in schöner Landschaft, möglichst mit ÖPNV oder Radbus Anschluss interessiert ist, fragen die „Vielseitig Aktiven“ sportlichere Mountainbikestrecken oder steigungsarme Radwege wie z.B. Bahntrassenwege, die auch für Familien mit Kindern geeignet sind, nach. Der Zielgruppe der „Reiferen Natur- und Kulturliebhaber“ stehen mit den zahlreichen E-Bike Angeboten und den ebenfalls oft steigungsarmen Flussradwegen ebenfalls viele Möglichkeiten des entspannten Radfahrens zur Verfügung.
Ihre Ansprechpartnerin:
Antonia Alberti
Projektmanagerin Rad- und Naturtourismus
alberti@gastlandschaften.de
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