Das Wasser des direkt angrenzenden Hillesheimer Baches hatte damals im gesamten Kellerbereich sowie dem Erdgeschoss schwere Schäden verursacht. Nach rund 21 Monaten Sanierungsarbeiten und einem zwischenzeitlichen Pächterwechsel freuen sich die Verantwortlichen der Stadt Hillesheim sowie die neue Betreiberin, Gesa Rix, nun auf die Wieder- bzw. Neueröffnung des Vier-Sterne-Hotels.
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Auf insgesamt etwa 2,5 Millionen Euro beläuft sich der durch die Wassermassen verursachte Schaden. Eine Summe, die glücklicherweise nahezu komplett von der Versicherung übernommen und durch Mittel aus dem Wiederaufbaufonds von Bund und Ländern ergänzt wird, wie der Erste Stadtbeigeordnete, Gerald Schmitz, berichtet. „Es geht lediglich noch um offene Kosten aus dem beschädigten Inventar im Wellnessbereich des Hotels, die zwischen den Versicherungen der Stadt sowie des ehemaligen Betreibers geklärt werden müssen“, erklärt Schmitz.
Während die Sanierungsarbeiten im Erdgeschoss abgeschlossen sind und sich die Stadthalle wieder an altem Glanz erfreut, befindet man sich im Untergeschoss des altehrwürdigen Gebäudes mit Gewölbekellern, Versorgungsräumen und dem mehr als 400 Quadratmeter großen Wellnessbereichs auf der Zielgeraden. Architekt Dieter Bernardy, der jeden Winkel des Hotels kennt und die Immobilie der Stadt seit Jahren betreut: „Wir kommen sehr gut voran. Für Küche, Flur- und Wellnessbereich wurden drei komplett neue Lüftungsanlagen eingebaut. Nach Ostern kommen die drei neuen Saunen, und auch am Schwimmbecken wird weiterhin fleißig gearbeitet. Wir gehen davon aus, den Wellnessbereich im Juni dieses Jahres wieder vollständig für die Hotelgäste öffnen zu können.“
Bei vielen Umbauarbeiten wurden auch die Mitarbeitenden des Hotels miteinbezogen, um die Abläufe wie bspw. Laufwege des Personals zu optimieren. Auch in Sachen Hochwasserschutz soll noch an der ein oder anderen Stellschraube gedreht werden und beispielsweise durch „Einsteck-Shotts“ im Kellerbereich nachgebessert werden. Zusätzlich zu den flutbedingten Reparaturarbeiten wurden auch viele der insgesamt 57 Zimmer renoviert und modernisiert.
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Für die Arbeiten im Haus zeichnen in erster Linie lokale Handwerksunternehmen verantwortlich, was den allgemeinen Zusammenhalt in der Region noch einmal unterstreicht, wie Schmitz betont. „Das Klosterhotel mit seinen rund 20.000 jährlichen Übernachtungen ist für die gesamte Eifel ein wichtiger Wirtschafts- und Tourismusfaktor. Daher freuen wir uns nun sehr auf den absehbaren Abschluss des Wiederaufbaus nach der Naturkatastrophe“, so der Beigeordnete.
Neuen Schwung ins Klosterhotel Eifel bringen soll auch der Pächterwechsel. Gesa Rix, die ein zweites Haus in Erfurt betreibt, plant langfristig und setzt auf Qualität in allen Bereichen. Mit der Stadt hat sie auch eine Kaufoption der Immobilie ausgehandelt. Und der Start des Hotelbetriebes in der Vulkaneifel läuft gut an. Anfragen, Zimmerreservierungen und Gästebuchungen werden schon seit Anfang März bearbeitet und gebucht.
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