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Fördermittel für wettbewerbsfähiges touristisches Radroutennetz in Rheinhessen zugesagt

Zahlreiche Maßnahmen zur Umsetzung des Radtouristischen Entwicklungsplans für Rheinhessen werden vom Land im Rahmen des 2. Förderaufrufs für Investitionen in kleine Infrastrukturmaßnahmen, insbesondere für Radwege im ländlichen Raum, gefördert. Nach der Förderung von mehreren Sanierungsmaßnahmen in der VG Nieder-Om im 1. Förderaufruf gibt es jetzt für die zweite Förderphase eine Zusage für rund 1,8 Mio.€.

Allein in Rheinhessen werden somit insgesamt neun von 23 Projekten in Rheinland-Pfalz gefördert. Neben einem Integrierten Radwegkonzept für Alltags- und Freizeit-Radrouten im Landkreis Alzey-Worms, sind acht Maßnahmen zur Herstellung der notwendigen Basisqualität (Sanierung Wegebeläge und Reduzierung von Gefahrenstellen) auf der Grundlage des Radtouristischen Entwicklungsplans Rheinhessen beantragt und jetzt bewilligt worden:

  • Ortsgemeinde Nieder-Hilbersheim: Oberflächen-Erneuerung eines Radwege-Abschnitts (Obstroute)
  • Ortsgemeinde Schwabenheim: Oberflächen-Erneuerung eines Radwege-Abschnitts (Selz-Radweg)
  • Stadt Gau-Algesheim: Oberflächen-Erneuerung eines Radwege-Abschnitts (Obstroute)
  • Verbandsgemeinde Eich: Lückenschluss Wirtschaftsweg “Meerwasser” mit dem Rhein-Radweg
  • Verbandsgemeinde Rhein-Selz: Bauliche Sanierung des Rhein-Radwegs
  • Verbandsgemeinde Rhein-Selz: Sanierung des Selztal-Radwegs
  • Verbandsgemeinde Rhein-Selz: Verbesserung der Oberflächenqualität der Rheinterrassen-Achter-Nord
  • Verbandsgemeinde Rhein-Selz: Sanierung der Oberflächen der Rheinterrassen-Achter-Süd

Einzelmaßnahmen sind Teil der strategischen Entwicklung

Diese hohe Förderquote ist ein wichtiger Schritt für die Umsetzung grundlegender Infrastrukturmaßnehmen, die die Rheinhessen-Touristik mit dem Radtouristischen Entwicklungsplan angestoßen hat.
In der Tourismusstrategie Rheinhessen 2025 ist die Neuausrichtung des Radtourismus als eins der wichtigsten Leitprojekte festgeschrieben. Der Entwicklungsplan gibt den Fahrplan für die Weiterentwicklung des Radtourismus in Rheinhessen vor.

Wettbewerbsfähigkeit durch Qualität

Ziel des Entwicklungsplans ist es, das radtouristische Angebot auf die Bedürfnisse der Zielgruppen auszurichten und Rheinhessen im Wettbewerb der Raddestinationen zu positionieren. Das geht nur mit einer konsequenten Weiterentwicklung der Qualität des gesamten Angebotes. Wichtige Aspekte sind eine erlebnis- und serviceorientierte Routenführung, die Verbesserung der Wegebeschaffenheit und eine gesicherte ÖPNV-Anbindung. Zur Qualitätssicherung wird ein Modell zur nachhaltigen Finanzierung von Wegemanagement und Marketing einen maßgebenden Beitrag leisten.

Zustimmung auf breiter Basis für weitere Verbesserungen

Da, wo die angestrebte Qualität noch nicht erreicht ist, zeigt der Radentwicklungsplan Handlungsfelder auf, in denen die Kommunen, Touristiker und Leistungsträger aktiv werden müssen.

Die Rheinhessen-Touristik hat die Koordination für die Umsetzung des Radtouristischen Entwicklungsplans in der Hand. Die Planung und Umsetzung der erforderlichen Wegebaumaßnahmen der Routen stellt aktuell die größte Herausforderung im Umsetzungsprozess dar.

Die Vorsitzenden der Rheinhessen-Touristik, Kreisbeigeordneter Erwin Malkmus und Landrat Heiko Sippel, freuen sich, dass auf einen Schlag so viele wichtige Infrastrukturmaßnahmen durch das Land gefördert werden: „Wir können damit einen guten Startschuss zur Neuausrichtung des Radtourismus gewährleisten. Es zeigt sich, dass die strategische Arbeit der Rheinhessen-Touristik GmbH, im engen Zusammenspiel mit allen öffentlichen Partnern in der Region, eine gute Basis ist, um die notwendigen Fördermittel für das aktuell wichtigste touristische Infrastrukturprojekt von Rheinhessen zu akquirieren.“

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Autorin: Ulrike Salzmann
Rheinhessen-Touristik GmbH · Projektleiterin Digitales Marketing, Marktforschung, Praktikanten
ulrike.salzmann@rheinhessen.info · Telefon: +49 (0) 6136-92398-19 · Telefax: +49 (0) 6136-92398-79


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