Für eine erfolgreiche Entwicklung des Tourismus in Rheinland-Pfalz, während und nach der Corona-Pandemie fordert der Tourismus- und Heilbäderverband Rheinland-Pfalz e.V. (THV) weitere Unterstützung für die Branche ein. Die Kommunen, Betriebe und Unternehmen in Rheinland-Pfalz brauchen eine klare Perspektive für einen Wiedereinstieg in den Tourismus. Nach der langen Phase des Lockdowns muss die Tourimsusbranche bei der Wiederaufnahme des touristischen Betriebs jetzt optimal unterstützt werden.
Die Überwindung der Pandemie-Folgen ist dabei eine langfristige, mehrjährige Aufgabe, die nicht bereits mit der Aufhebung der Lockdown-Maßnahmen endet. Die Landespolitik wird aufgefordert, unter Einbindung der Fachverbände hierfür einen zeitlichen und inhaltlichen Rahmen aufzuzeigen und zu entwickeln, der den Akteuren ein kalkulierbares, stabiles wirtschaftliches Arbeiten ermöglicht. Dies sind zum einen die Weiterführung der Sofortmaßnahmen, die unmittelbar helfen, die weitreichenden wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns abmildern. Die Leistungen des Bundes und der Länder zur Rettung der Betriebe und Unternehmen, die bislang bereitgestellt wurden, müssen nun, je nach den individuellen Erfordernissen der unterschiedlichen Bereiche, angepasst und feinjustiert sowie entsprechend ausgedehnt werden. Zum anderen sind aber auch Unterstützungsleistungen zu entwickeln, die über die bevorstehende Wiederanlaufphase hinaus geeignete Rahmenbedingungen schaffen, den Tourismus langfristig wieder in Gang zu setzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Hierzu zählt auch ein Rettungsschirm für Kommunen in Rheinland-Pfalz, bei dem Tourismus explizit berücksichtigt werden muss.
Ein entsprechendes Forderungspapier hat der Tourismus- und Heilbäderverband Rheinland-Pfalz e.V. (THV) dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing zugeleitet und am 8. Mai in die Sondersitzung der Enquete-Kommission Tourismus eingebracht. Das Papier finden Sie hier.