Ende Oktober wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. mit überragender Mehrheit Ernst Hinsken, MdB als neuer Präsident gewählt. Der Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für Wirtschaft und Technologie tritt damit in die Fußstapfen des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerd Müller, der nach vier Jahren nicht mehr zur Wahl angetreten ist.
Seit mehr als 30 Jahren ist Hinsken, der aus Straubing kommt, Mitglied des Deutschen Bundestages. Der DHV konnte mit ihm einen erfahrenen Netzwerker und Kenner des Tourismus wie auch des Kur-und Bäderwesens gewinnen. In seiner Antrittsrede bezeichnete Hinsken die deutschen Heilbäder und Kurorte als Juwelen des deutschen Tourismus, da sie rund ein Drittel der bundesweiten touristischen Übernachtungen und hervorragende medizinisch-therapeutische Kompetenz in sich vereinen.
Zukünftig soll die Kur als Marken- und Qualitätsbegriff das besondere Alleinstellungsmerkmal der deutschen Heilbäder und Kurorte darstellen und sowohl als Dachmarke wie auch als Emotion verkauft werden. Außerdem möchte Hinsken als neuer Präsident die Vermarktung im In-und Ausland verbessern und neben aktuellen Fragen, wie z.B. dem demographischen Wandel oder Landflucht, mit Themen wie Burnout oder Allergien auch das jüngere Publikum ansprechen.
Zu den neuen Vizepräsidenten wurden Dr. Ekkehard Meroth, Bürgermeister Bad Krozingen (Baden-Württemberg) und Hans-Jürgen Kütbach, Bürgermeister Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein) gewählt. Bernhard Schönau, Bürgermeister Bad Langensalza (Thüringen) wurde in seinem Amt als Schatzmeister bestätigt.